• 02-2024 Zum 100. Todestag Lenins

    Zum 100.Todestag Lenins:

    Als Lenin ging, war es, als ob der Baum zu den Blättern sagte: „Ich gehe“


    Am 21. Januar 2024 jährte sich der 100.Todestag Lenins. Er hatte mit den Bolschewiki eine Partei geschaffen, die mit ihrer Losung „Frieden, Brot, Land“ entscheidend für die siegreiche Oktoberrevolution 1917 war. Die ersten Maßnahmen der Sowjetmacht waren das Dekret über den Frieden, mit dem Russland aus dem imperialistischen Weltkrieg ausschied und das Dekret über den Boden, das die Enteignung des Großgrundbesitzes und die Übereignung des Bodens an die landlosen und landarmen Bauern vorsah.

    1924 war für die kommunistische Bewegung in vielerlei Hinsicht ein Jahr des Übergangs. Mit der Beseitigung der dringendsten wirtschaftlichen Not nach dem Sieg über die Weißen und der Interventionsarmeen

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  • 11-2022 Gedenken an die Revolutionär*innen von 1918 in Kiel

    Gedenken an die Revolutionär*innen von 1918 in Kiel

    Wir laden alle Interessierte ein zum Treffen am:

    So., 6. November 2022 um 10.30 Uhr, Haupteingang Friedhof Eichhof, Eichhofstraße

    Gemeinsam gehen wir zur Gedenkstätte auf dem Friedhof. (Abmarsch um 11.00 Uhr)

    Auch 2022 ist es notwendig, an die Toten vom 3. November 1918 in Kiel zu erinnern. Matrosen und Arbeiter*innen erkämpften die Zeitenwende, in dem sie den Krieg beendeten, die Monarchie u.a. durch demokratische Modelle wie Arbeiter- und Soldatenräte ersetzten.
    Ein Grund mehr, sich in diesem Jahr an den erfolgreichen Kampf der Revolutionär*innen von 1918 zu erinnern, ist die drohende Kriegsgefahr in Europa. Es gab am vergangenen Wochenende einige Tausend ganz alte Friedenskämpfer*innen und junge Aktive, die auf den Straßen in 30 Großstädten für Verhandlungen, gegen Waffenlieferungen und Sanktionen sowie gegen Aufrüstung demonstrierten. Wir müssen mehr werden

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  • 12-2021 Die Novemberrevolution 1918 und die Bundestagswahl 2021

    Bettina Jürgensen, marxistische linke:

    Die Novemberrevolution 1918 und die Bundestagswahl 2021

    Jedes Jahr wird an einem Novembersonntag auf dem Eichhoffriedhof an die Revolution 1918 erinnert, die am 3. November in Kiel begonnen hatte. Hier gibt es ein Gräberfeld für die getöteten Revolutionäre und denen, die beim Kapp-Putsch 1921 ermordet wurden.

    Lothar Popp (USPD/SPD) und Karl Artelt (USPD/KPD) zwei in Kiel prägende Anführer der revolutionären Matrosen, forderten : „.... (es) muss eine andere Welt erstehen. Eine Welt ohne Hass und Neid, ohne Ausbeutung und Knechtschaft, eine Welt des Friedens, der Freiheit und des Rechts.“ (siehe Klaus Kuhl: kurkuhl.de/novrev )
    Daran erinnerte 2021 der jährliche Spaziergang von über 30 Personen, mit roten Nelken und Fahnen ausgestattet, durch den Friedhof zum Gedenkstein der „Ruhestätte der Opfer der Revolution“.
    Auf dem Platz mit dem Gedenkstein und 25 Grabtafeln gibt es spontane oder

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  • 11-2021 103 Jahre Novemberrevolution in Kiel

    103 Jahre Novemberrevolution in Kiel

    Sonntag, 14. November 11.00 Uhr
    Treffen: Eingang Friedhof Eichhof, Eichhofstraße Kiel

    Wie jedes Jahr treffen wir uns an den Gräbern und der Gedenkstätte für die erschossenen Matrosen und Arbeiter vom November 1918. Sie kämpften für das Ende eines entsetzlichen Krieges, für eine gerechte Gesellschaft ohne Kriegsherren und deren Helfer aus Industrie- und Finanzkapital.
    An den Aufständen und Demonstrationen in den Kriegsjahren beteiligten sich Männer und Frauen. Gemeinsam ging es auch um die Gleichberechtigung der Frauen in einer solidarischen Gesellschaft. Von Kiel ging das Signal aus!

    Wer etwas beitragen möchte, ist immer willkommen! Reden, Gedichte oder Lieder (Texte bringen wir mit). Vielleicht kommt jemand mit der Gitarre? Rote Fahnen, Transparente und Blumen gern reichlich!

    Es gibt noch immer Kriege, die mit unserer Hilfe beendet werden müssen und neue Aggressionen, die wir

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  • 12-2020 An den Gräbern der Gefallenen der Novemberrevolution 1918 in Kiel

    Gedenken am 15.11.2020:

    An den Gräbern der Gefallenen der Novemberrevolution 1918 in Kiel

    Gedenken am 15112020 in Kiel

    Am 15.11.2020 fand mit ca. 40 Personen das Gedenken an die Novemberrevolution und an die tapferen Arbeiter und Arbeiterinnen statt, die in Abwehr des Kapp-Lüttwitz-Ludendorff-Putsches 1920 in Kiel gefallen sind. Es gab Redebeiträge von Stephanie Schmoliner von der IG-Metall, Klaus Kuhl einem Kieler Historiker, der über den Kapp Putsch sprach sowie SDAJ und DKP Kiel.

  • 12-2020 Erinnerung an die Revolution in 1918 in Kiel

    Erinnerung an die Revolution in 1918 in Kiel und den Kapp-Lüttwitz Putsch 1920

    Zu einem „Stadtgang“ in Erinnerung an die Revolution der Arbeiter und Soldaten im November 1918 in Kiel hatte der Arbeitskreis Novemberrevolution am Sa., 7. November 2020 aufgerufen.

    Der „Stadtgang“ startete am Germaniahafen mit einer Kundgebung auf dem Ernst-Busch-Platz, bewegte sich dann zum Platz der Matrosen vor dem Bahnhof und führte dann über die Andreas-Gayk-Straße zum Gewerkschaftshaus. Es gab Beiträge zu Rüstungsproduktion und Waffenexporten von Attac Kiel und MLPD, zu den Lehren aus der Novemberrevolution und gegen die zunehmende Aufrüstung vom AK Novemberrevolution und dem Kieler Friedensforum. Am Gewerkschaftshaus sprach Frank Hornschu, DGB Kiel-Region über die Aufgaben der Gewerkschaft im Kampf gegen Rechts. Und es gab einen Beitrag vom Filmproduzenten Klaus Kuhl zu den Kieler Kämpfen gegen den Kapp-Putsch, die er auch in seinem gerade erschienenen

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  • 12-2019 Gedenken an die Opfer der Novemberrevolution

    Am 10.11.2019 auf dem Friedhof Eichhof in Kiel: 

    Aktion des Kieler Friedensforums zum Gedenken an die Opfer der Novemberrevolution 1918 in Kiel.

    Foto: gst

  • Novemberrevolution

    Novemberrevolution

     Nov0004

    Nov01      Nov02 

    Bewaffnete Arbeiter und Soldaten in Kiel 1918 

    Kiel gab das Signal

    Vor 95 Jahren hatten Matrosen, Soldaten und Arbeiter in Kiel den Mut,

    gegen

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  • Erinnerungen eines revolutionären Matrosen

    Novemberrevolution Kiel:

    Erinnerungen eines revolutionären Matrosen

     

    Kuefken Erinnerungen1917-1930

    „Wir sind die Genossen Piraten“

    01.05.2018 Am 5. April fand im Kieler Gewerkschaftshaus eine Veranstaltung des DGB Kiel zur Novemberevolution von 1918 statt, auf der Rolf Becker, Schauspieler und ver.di-Mitglied, aus den Erinnerungen des Revolutionärs Hermann Knüfken (1893 – 1976) las.

    Stolze Revolutionäre

    Stolze Revolutionäre

    Der Kiel-Berliner Filmemacher Kai Zimmer entdeckte eines der wenigen authentischen Fotos vom Matrosenaufstand

    Von Jörg Meyer

    IMG 5974

    Kiel. In Sachen Kieler Matrosenaufstand 1918 ist der Kiel-Berliner Filmemacher und Brockmann-Preisträger Kai Zimmer spätestens seit der

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  • Gedenken an die Novemberrevolution

    Gedenken an die Novemberrevolution

    B12-06


    01. Dezember 2014 Wenn auch der herrschende Politikbetrieb mitsamt der Medien einen anderen Jahrestag bis zur allseitigen Erschöpfung abfeierte, wurde in Kiel „trotz alledem“ des Beginns der Novemberrevolution vor 96 Jahren gedacht, als in Kiel die Matrosen, Soldaten und Arbeiter*innen mit ihrem Aufstand dem Ersten Weltkrieg ein Ende setzten und von dem der Ruf nach „Friede, Freiheit, Brot!“ ausging, der Ruf nach einer demokratischen, gerechten, sozialistischen Gesellschaft, die an die Stelle des mörderischen Weltkrieg verursachenden Kapitalismus treten sollte.Der Motorradclub Kuhle

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  • Das Jahr 1917

    Auf dem Weg zur Revolution I

    Das Jahr 1917

    Das Jahr 1917 war vor allem anderen das Jahr der russischen Revolutionen und brachte einen entscheidenden Umschwung im  Kriegs- geschehen. Mit dem Sieg der Bolschewiki, deren Friedensresolution bei den Arbeitern aller kriegführenden Staaten auf ungeheure Resonanz stieß, wurde der Weg für das Ausscheiden Russlands aus dem imperialistischen Gemetzel frei.

  • Die Januarstreiks 1918

    Auf dem Weg zur Revolution II

    Die Januarstreiks 1918

    Das in der offiziellen Arbeiterbewegung von den Instanzen verpönte und gehasste Prinzip der selbständigen Massenaktion ist auf der ganzen Linie zum Durchbruch gekommen und hat gesiegt; neue gewaltige Ausblicke eröffnen sich für die Arbeiterbewegung in Deutschland“, so hatte der Spartakusbund die Arbeiterkämpfe im Frühjahr des Jahres 1917 bilanziert. (Vgl. „Das Jahr 1917“ in der LinX vom 22.12.07)

  • „Wir stehen der Bewegung fern“

    Auf dem Weg zur Revolution III

    „Wir stehen der Bewegung fern“

    Dann sehen wir trübe in die Zukunft!“ -  Mit diesen Worten hatten die Vaterlandsverteidiger in der Generalkommission der deutschen Gewerkschaften ihrer Befürchtung Ausdruck gegeben, der Massenstreik vom Januar 1918, der hauptsächlich von Rüstungsarbeitern durchgeführt worden war, könnte womöglich nicht die letzte Aktion dieser Art gewesen sein. (Siehe LinX vom 2.2.08.

    Der Dank des Vaterlands

    Auf dem Weg zur Revolution IV:

    Der Dank des Vaterlands

    Die SPD-Politiker Ebert, Scheidemann und Braun waren während der Januarstreiks 1918 in die Berliner Streikleitung eingetreten. Für ihre auf baldige Beendigung des Streiks ausgerichteten Bemühungen haben ihnen reaktionäre Politiker und natürlich die  General- kommission der Gewerkschaften (eine Art Lenkungsausschuss der noch nicht zu einem Gewerkschafts-Bund mit eigenem Vorstand zusammengeschlossenen Verbände) ausdrücklich Dank gewusst; aus dem Correspondenzblatt der Generalkommission hatten wir in der vorletzten Ausgabe der LinX (03/2008) zitiert.

  • Prinz Max und die „Revolution von oben“

    Auf dem Weg zur Revolution (V)

    Prinz Max und die „Revolution von oben“

    Der September des Jahres 1918 brachte mit dem Eingeständnis der deutschen Niederlage durch die Oberste Heeresleitung  ein- schneidende Änderungen in der Politik der herrschenden Klassen. Hatte der Staatssekretär des Auswärtigen, Paul von Hintze, noch am 21. August nach Berlin gemeldet: „Nach Ansicht der OHL (Oberste Heeresleitung – D.L.) gibt die militärische Lage keinen Anlass zu gedrückter Stimmung. Es liegt kein Grund vor, am Siege zu zweifeln. Erst wenn wir zweifeln, ob wir siegen, sind wir besiegt“, so gab auch Ludendorff Ende September den Krieg verloren und ersuchte am 28. des Monats Hindenburg um sein Einverständnis zur sofortigen Einleitung von

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  • Die „innere Front“ zerbricht

    Auf dem Weg zur Revolution (VI)

    Die „innere Front“ zerbricht

    Friedrich Ebert hatte in seinem Plädoyer für den Eintritt der Sozialdemokratie in die Regierung des Prinzen Max von Baden erklärt: „Wollen Sie jetzt keine Verständigung mit den bürgerlichen Parteien und der Regierung, dann müssen wir die Dinge laufen lassen. Dann greifen wir zur revolutionären Taktik, stellen uns auf die eigenen Füße und überlassen das Schicksal der Partei der Revolution. Wer die Dinge in Russland erlebt hat, der kann im Interesse des Proletariats nicht wünschen, dass eine solche Entwicklung bei uns eintritt. Wir müssen uns im Gegenteil in die Bresche werfen.“

  • November-Gedanken mit Tucho

    Auf dem Weg zur Revolution (VII)

    November-Gedanken mit Tucho

    Unsere kleine Reihe „Auf dem Weg zur Revolution“ hat die geneigten LeserInnen bis in die letzten Oktobertage des Jahres 1918 geführt. Die Ereignisse in Kiel in den ersten Tagen des November, als sich nach der genialen Idee der Marineleitung, die Schiffe mit den meuternden Matrosen aus der Nordsee nach Kiel zu verbringen, die Soldaten mit den Arbeitern zusammentaten und das Signal zur deutschen Revolution gaben, sind noch nicht dargestellt worden – und werden auch an dieser Stelle nicht geschildert. Sie werden sicher umfangreich beleuchtet auf der Veranstaltung der Kommunistischen Partei am 8. November.