• 03-2024 Attac AG GlobKrieg: Zwei Jahre Krieg sind zwei Jahre zu viel

    Zwei Jahre Krieg sind zwei Jahre zu viel

    Erklärung der bundesweiten Attac-AG Globalisierung & Krieg zum 2. Jahrestag des russischen Einmarschs in die Ukraine

    Seit dem 24. Februar 2022 tobt der Krieg in der Ukraine. Die Anzahl der Toten unter Zivilisten und Soldaten wächst von Tag zu Tag. Das menschliche Leid wird immer unerträglicher. Das Gemetzel muss so schnell wie möglich beendet werden.

    Längst ist der Krieg zu einem Stellvertreterkrieg zwischen dem Westen und Russland geworden - mit dramatischen Auswirkungen auf den Globalen Süden, aber auch auf die EU und ganz besonders auf Deutschland. Wie immer werden die Lasten dabei höchst ungerecht auf die Bevölkerung abgewälzt.
    Aufrüstung, Rüstungswettlauf und Militarisierung unserer Gesellschaft sind ein zivilisatorischer Rückfall. Es droht eine lange Eiszeit internationaler Konfrontation, die die Lösung der globalen Probleme blockiert, angefangen bei der Klimakatastrophe.
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  • 12-2023 Attac Schleswig-Holstein

    Attac Schleswig-Holstein:

    Regionalkonferenz macht Mut zum Weitermachen

    Am 18. November 2023 trafen sich online mehr als 20 Attacies aus Schleswig-Holstein und Hamburg. Vertreten waren die Regionalgruppen Lübeck, Neumünster, Itzehoe, Flensburg, Kiel und HH.

    Das Treffen war geprägt von einer guten Stimmung, wir hörten, was die einzelnen Gruppen derzeit tun und was sie für die nächste Zeit planen. Manche Ideen kamen zur Sprache, durchaus auch verschiedene Standpunkte, aber doch alles in einer ruhigen und konzentrierten Diskussionsatmosphäre.

    Kritik gab es an der Verabschiedung eines bundesweiten Positionspapiers als Grundlage der weiteren Attac-Tätigkeit, das auf dem Herbstratschlag von wenig Delegierten beschlossen wurde, ohne dass es in einer breiten Diskussion in den Gruppen besprochen wurde.

    Insgesamt wurde festgestellt, dass die Kraft der Attac-Gruppen nachgelassen hat, z.T. wegen Überalterung und Krankheit, aber

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  • 05-2022 Das geht gar nicht

    2022 Plakat Scholz Jeck Hartz IV web

    Quelle: Marie-Dominique für die PG Soziale Frage
    https://www.attac-netzwerk.de/projektgruppen/soziale-frage

  • 04-2022 Der Ukraine-Krieg und seine geopolitischen Hintergründe

    Attac AG Globalisierung & Krieg:

    Der Ukraine-Krieg und seine geopolitischen Hintergründe

    Autor: Peter Wahl (Link zum PDF-Dokument siehe am Ende des Beitrags)

    Das Papier analysiert die Beziehungen zwischen den Großmächten aus einer systemischen Perspektive,
    wie sie in der linken Theorie-Tradition schon bei den alten Imperialismustheorien (Rosa Luxemburg, Lenin u.a.) aber auch heute üblich ist, z.B. in der Weltsystem-Theorie Wallersteins,
    oder der neo-gramscianischen Kritik der politischen Ökonomie des internationalen Systems.

    Es kritisiert ausdrücklich die Versuche, den Krieg als singuläres Ereignis und moralisches Absolutum hinzustellen, wie dies gegenwärtig von der medialen Dampfwalze und selbst von linken NATO-Verstehern betrieben wird.

    Neben pikanten Fakten, wie dem Hinweis, dass die Ukraine als Teil der Koalition der Willigen beim Angriffskrieg auf den Irak 2003...

  • 02-2021 - Positionspapier zum Lieferkettengesetz in Schleswig-Holstein

    Positionspapier der Schleswig-Holsteinischen Initiative Lieferkettengesetz
    zum Antrag „Lieferkettengesetz jetzt!“

    Auch Schleswig-Holstein braucht ein wirksames Lieferkettengesetz

    November 2020
    Attac Kiel, Brot für die Welt im Diakonischen Werk Schleswig-Holstein, Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e. V., BUND Schleswig-Holstein, DGB Bezirk Nord, Eine Welt im Blick e.V., Evangelisches Regionalzentrum Westküste, Frauenwerk der Nordkirche, Kampagne Saubere Kleidung – Aktivgruppe Kiel, Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt der Nordkirche, Kirchlicher Entwicklungsdienst der Nordkirche, ver.di Landesbezirk Nord, Zentrum für Mission und Ökumene – Nordkirche weltweit.

    Inhalt

    1. Die Schleswig-Holsteinische Initiative Lieferkettengesetz 
    2. Deutschland und Unternehmen tragen eine gemeinsame Verantwortung 
    3. Herausforderungen in globalen

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  • 12-2020 Personalnot in Krankenhäusern

    Kritik von Attac:

    Die Personalnot in Krankenhäusern ist Folge der jahrelangen Sparpolitik infolge der Ökonomisierung und Profitorientierung!

    Durch Lockdown-Maßnahmen wird versucht, die Kurve der an Corvid-19-Erkrankten möglichst flach zu halten, um das Gesundheitssystem vor einem Kollaps zu bewahren. Denn durch die Coronakrise wird der Mangel an Pflegekräften besonders auf Intensivstationen offensichtlich.

    Zwar wurden schnell zusätzliche Intensivbetten und inzwischen auch Beatmungsgeräte bereit gestellt, doch es fehlen ausreichend qualifizierte Pflegefachkräfte, um die besonders Pflegeintensiven Corvid-19 Patient*innen zu versorgen!
    Dies wird zwar zunehmend öffentlich auch so gesagt, allerdings wird die Ursache für den Mangel an Pflegepersonal nicht benannt, nämlich ein massiver Abbau der Pflegepersonalstellen, um Kosten zu sparen!
    Schon in Vor-Corona-Zeiten mussten teilweise bis zu 20 % der Erwachsenen- und

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  • 11-2020 Attac: Deutsche Kampfdrohnen in zwei Jahren bereit für Tötungseinsätze?

    Attac:

    Deutsche Kampfdrohnen in zwei Jahren bereit für Tötungseinsätze?

    Anhörung im Verteidigungsausschuss /Attac fordert Aus für Drohnenbewaffnung

    Am Mo., 5.10.2020 fand im Verteidigungsausschuss des Bundestages eine Anhörung zu Kampfdrohnen für die Bundeswehr statt. Das globalisierungskritische Netzwerk Attac fordert die Bundestagsabgeordneten auf, jegliche Bewaffnung von Drohnen abzulehnen und sich stattdessen für internationale Abkommen einzusetzen, die den Einsatz von Kampfdrohnen und zukünftigen autonomen Waffen verbieten.

    Attac-Aktivist*innen haben sich am Montag an einer Mahnwache der Drohnen-Kampagne (https://drohnen-kampagne.de) auf der Marschallbrücke in Berlin beteiligt. Sie forderten: „Keine Kampfdrohnen für die Bundeswehr!“
    Die Abgeordneten sollten daran erinnert werden, dass
    • Kampfdrohnen in den betroffenen Ländern ein Klima der Angst und

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  • 09-2020 Attac-Erklärung zum Antikriegstag 2020

    Antikriegstag – 1. September 2020Attac D Logo

    Stellungnahme der Attac-AG Globalisierung und Krieg und der Projektgruppe Europa

     

    Spannungen, Konflikte, neue Kriegsgefahren

    Gegenwärtig erleben wir, wie sich in atemberaubendem Tempo ein neuer Kalter Krieg anbahnt. Fast täglich eskaliert die Trump-Administration mit Sanktionen, Verboten und Drohungen die Spannungen mit China. Auch mit Russland, das schon mit der Ostererweiterung der NATO in den 90er Jahren wieder zum Feind gemacht wurde, wird eine Konfrontationspolitik verfolgt, an der sich auch Deutschland und die EU mit Eifer beteiligen. Dabei ist Deutschland aktuell u.a. wegen der geplanten neuen Gaspipeline aus Russland selbst Gegenstand von US-Sanktionsdrohungen. Die Gefahr eines Krieges zwischen den Großmächten, die seit den 1990er Jahren gebannt schien, ist zurück. Aber auch „nur“

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  • 04-2020 Attac fordert ein gemeinwohlorientiertes Gesundheitssystem und einen Umbau der Wirtschaft!

    Attac fordert ein gemeinwohlorientiertes Gesundheitssystem und einen Umbau der Wirtschaft!

    Mit der steigenden Zahl von Infizierten durch den Corona-Virus wachsen auch persönliche Ängste und die Sorge um uns nahestehende Menschen, die zu Risikogruppen gehören. Gleichzeitig erleben wir aus der Not geborene Solidarität und Menschen, die tatkräftig der Krise trotzen. Die Beschäftigten im Gesundheitssektor und im Krisenmanagement der Kommunen leisten Übermenschliches um trotz fehlender Ressourcen Menschen zu versorgen und die lokale Infrastruktur sicherzustellen. In dieser ohnehin bedrohlichen Situation müssen wir jedoch befürchten, dass unser heruntergespartes Gesundheitssystem, das bereits im Normalbetrieb überlastet ist nun in der Krise zu kollabieren droht.

    Privatisierung der Krankenhäuser, Reduzierung der Krankenhausbetten und die Ausrichtung des Gesundheitswesens auf Profitorientierung statt auf möglichst gute Gesundheitsversorgung für alle rächt sich nun.

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  • 04-2020 Attac fordert ein gemeinwohlorientiertes Gesundheitssystem und einen Umbau der Wirtschaft! (2)

    Attac D Logo

    Attac fordert ein gemeinwohlorientiertes Gesundheitssystem
    und einen Umbau der Wirtschaft!

    Mit der steigenden Zahl von Infizierten durch den Corona-Virus wachsen auch persönliche Ängste und die Sorge um uns nahestehende Menschen, die zu Risikogruppen gehören. Gleichzeitig erleben wir aus der Not geborene Solidarität und Menschen, die tatkräftig der Krise trotzen. Die Beschäftigten im Gesundheitssektor und im Krisenmanagement der Kommunen leisten Übermenschliches um trotz fehlender Ressourcen Menschen zu versorgen und die lokale Infrastruktur sicherzustellen. In dieser ohnehin bedrohlichen Situation müssen wir jedoch befürchten, dass unser heruntergespartes Gesundheitssystem, das bereits im Normalbetrieb überlastet ist nun in der Krise zu kollabieren droht.

    Privatisierung der Krankenhäuser, Reduzierung der Krankenhausbetten und

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  • 02-2020 Attac - Der politische Film

  • 12-2019 Primark-Proteste in Kiel

    Primark-Proteste in Kiel:

    FAST FASHION KILLS.

    Mitte der ersten November-Woche eröffnete der neu gebaute Primark-Shop in der Kieler Fußgängerzone in der Nähe des Bootshafens. Bereits am Eröffnungstag gab es Proteste gegen den irischen Modekonzern. Am Samstag, den 9. November 2019, fanden ganztägig Protestaktionen von verschiedensten Gruppen wie ATTAC, Extinction Rebellion, Greenpeace Kiel, Kampagne für Saubere Kleidung, BUND, Grüne Jugend etc. statt.

    Kritikpunkte an Primark sind unter anderem:

    Die Textilindustrie stößt mehr CO2 aus als der gesamte internationale Flug- und Schiffsverkehr.

    Die Modekonzerne verkaufen immer mehr Kleidungsstücke, die wir nicht wirklich brauchen (40 % der Kleidungsstücke in Deutschland werden selten oder nie getragen) und

    die Löhne in der

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  • 11-2019 Fast Fashion Kills - Protest gegen Primark-Eröffnung

    Liebe Freund*innen, liebe Attacies!

    Am Samstag, den 9. November, um 14 Uhr rufen wir unter dem Motto "Fast Fashion Kills -  Primark verdient, Wir alle zahlen den Preis"  alle Kieler*innen zur Teilnahme an einer Kundgebung gegen Profitmacherei a

    uf Kosten von Mensch & Natur vor der neuen Primark-Filiale auf (Holstenstraße 37, Höhe Meislahn). Der gemeinsamen Flyer von attac Kiel, Extinction Rebellion, die Kampagne für Saubere Kleidung (Kieler Aktivgruppe) und des Frauenwerks der Nordkirche ist ...

  • 02-2019 Weltwirtschaftsforum in Davos

    Weltwirtschaftsforum in Davos:

    Quadratur des Kreises

    Kurz nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe traf sich im Schweizer Winterkurort Davos wie alle Jahre wieder das Weltsozialforum. In einer Pressemitteilung von ATTAC heißt es dazu:

    Die selbst ernannte Elite, die sich ab Dienstag (22. Januar 2019) beim sogenannten Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos versammelt, hat keine Lösungen für die von ihr verursachten globalen Probleme zu bieten. Das zeigen nach Ansicht des globalisierungskritischen Netzwerkes Attac erneut die vorab veröffentlichten Berichte des WEF (Global Risk Report und Global Competitiveness Report).

    "Klimawandel, Cyberattacken und geopolitische Auseinandersetzungen werden als globale Gefahren benannt, und die Autoren beklagen, dass statt gemeinsamer Gefahrenabwehr egoistischer Nationalismus im Vordergrund steht. So weit, so richtig. Doch bei den Lösungsvorschlägen wird es absurd. Wieder richten sollen es Konkurrenz

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  • Logo attac

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  • Nebelkerzen, um Steuerungerechtigkeit und Geschenke an die Reichen zu retten

    Erklärung von Attac Frankreich zur Rede Emmanuel Macrons an die Nation

    Nebelkerzen, um Steuerungerechtigkeit und Geschenke an die Reichen zu retten

    Während das ganze Land mehr soziale und Steuergerechtigkeit fordert, hat sich Emmanuel Macron nach drei Wochen Schweigen endlich zu Wort gemeldet. Er weigert sich allerdings, seinen Kurs zu ändern. Mit einigen "sozialen" Maßnahmen tarnt er Sozialabbau und die Ablehnung von generellen Lohnerhöhungen. Vor allem hat er die drei wichtigen Steuergeschenke an die Superreichen bekräftigt, ebenso wie Fortsetzung seiner neoliberalen Agenda (Reform der Renten, des öffentliche Dienstes und der Arbeitslosenversicherung) und die weitere Kürzung der öffentlichen Ausgaben

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  • Gegen den Überfall auf Afrin

    Koordinierungskreises von Attac Deutschland:

    Gegen den Überfall auf Afrin

     

    Afrin 06 10.3. Kiel

    Auf der Kieler Solidaritätsdemo für Afrin am 10.3.
    Foto: Pewe, R Media Base

    Seit dem 20. Januar 2018 greift das türkische Militär das Gebiet Afrin in Rojava/Nordsyrien an, das in der Mehrheit von Kurd_innen und von Geflüchteten aus anderen Teilen Syriens bewohnt wird. Syrien braucht Frieden und Demokratie. Mit ihren Angriffen eskaliert die türkische

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  • Global gerecht statt G20

    Global gerecht statt G20

    01. Januar 2017 Am 1. Dezember 2016 hat Deutschland die Präsidentschaft der G20 übernommen. Am 7. und 8. Juli 2017 werden sich deren Staats- und Regierungschef_innen in Hamburg versammeln – drei Monate vor der Bundestagswahl findet hier eine Machtinszenierung statt, die eine Großstadt über Tage hinweg lahmlegen wird.

  • Ungleichheit macht krank!

    Attac-Veranstaltung am Mi., 26. Okt. mit Dieter Kolenda

    Ungleichheit macht krank! - Plädoyer für eine gerechte und solidarische Gesundheitsversorgung

    Gesundheit und Soziales gehören zusammen, doch haben sie sich in der Vergangenheit immer weiter voneinander entfernt. Schon seit vielen Jahren lässt sich auch hierzulande beobachten, wie Gesundheitsfragen mehr und mehr in den Verantwortungsbereich des Einzelnen verlagert werden. Allgemeine Gesundheitsleistungen werden unter dem Diktat verknappter Kassen gekürzt, Zusatzzahlungen steigen und es bildet sich immer stärker eine Tendenz zur Zwei-Klassen-Medizin heraus.

  • WAS IST CETA? Ein trojanisches Pferd namens CETA

    Freihandelsabkommen:

     

    WAS IST CETA? Ein trojanisches Pferd namens CETA

     

     

    01. Juli 2016 Seit 2009 hat die EU-Kommission mit Kanada unter strenger Geheimhaltung über ein Handels- und Investitionsschutzabkommen verhandelt: CETA, das „Comprehensive Economic and Trade Agreement“. Während Öffentlichkeit und Parlamente ausgeschlossen blieben, erhielten Wirtschaftslobbyisten erheblichen Einfluss auf den

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